Laurent Petitmagnin – Was es braucht in der Nacht

Halbwegs interessantes Buch, aber nichts besonderes. Der Sohn des verwitweten Protagonisten aud der französichen Provinz driftet in die rechte Ecke ab und hier wird geschildert, was das mit dem Vater und dem Bruder psychisch anrichtet. Hat Anklänge von Eribon, aber erreicht bei weitem nicht die den soziologischen Tiefgang wie dieser. Muss es aber auch gar nicht, ist ja ein Roman und Petitmagnin kein Soziologe. Etwas mehr Tiefgang hätte aber nicht geschadet. So bleibt es an der Oberfläche, driftet aber nicht in billige, klischeehafte Stereotype oder Erzählungen ab sondern bleibt nah an der Erfahrungswelt des Vaters und erreicht eine hohe Authentizität und auch Spannung. Es ist kein schlechtes Buch, mal was für ein, zwei Lesenachmittage.

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